Personalabbau wird von Unternehmen und Beratungsgesellschaften häufig als zentrale Maßnahme zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in einer Schieflage betrachtet und durchgeführt. In diesen Krisensituationen dominiert - häufig unter dem Druck der Banken - der Blick auf die Finanzen einerseits und den Kündigungsschutz andererseits. Möglichst kostengünstig und möglichst rechtlich unangreifbar wird eine Sozialauswahl durchgeführt, werden Regelungen zum Interessenausgleich für die abzubauenden Beschäftigten im Sozialplan getroffen und werden Entlassungen vorgenommen. Unter Maßgabe der vorhandenen Finanzmittel wird für die Situation der vom Personalabbau betroffenen Mitarbeitenden somit soweit als möglich Sorge getragen.
Dabei bleiben die weiteren Auswirkungen der häufig radikalen personellen Veränderungen auf das zukünftige Unternehmen jedoch mangels Erfahrung im Hinblick auf die daraus resultierenden Planungs-, Organisations-, Kommunikations- und Qualifizierungsbedarfe zumeist unbearbeitet. Diese Vernachlässigung erweist sich allerdings in Krisenzeiten häufig als geradezu unternehmensgefährdend, denn erst zu einem späteren Zeitpunkt werden nach einer Personalabbauphase die Probleme in folgenden Bereichen sichtbar:
In der Folge sinkt die Produktivität der Mitarbeitenden, verschlechtert sich die Qualität der Produkte, relevante Zukunftsfelder können nicht im notwendigen Maße entwickelt werden, Aufbau- und Ablauforganisation funktionieren nicht im geforderten Maß. Der als Entlastung von den Kosten projektierte Personalabbau erweist sich möglicherweise als nächster Krisenauslöser. Die nächste Entlassungswelle folgt der ersten nach wenigen Jahren.
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